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Ein Raum für Kunst

Im Wohnstift Beethoven sind Bewohner und Besucher von Kunst umgeben. Ob in den Gemeinschafts- oder Veranstaltungsräumen, den Wegen innerhalb des Hauses, dem Restaurant oder etwa der Kapelle:In jedem öffentlichen Bereich prägen neben der geschmackvollen Innenarchitektur eindrucksvolle Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle sowie Skulpturen und Objekte das Ambiente. 

Der größte Teil der ständig zu sehenden Exponate zählt zum wertvollen Bestand des Hauses. Er ist über die Jahrzehnte zusammengekommen aus eigenen Ankäufen, aus Schenkungen oder aus Stiftungen. Manches Stück stammt aus dem Kreis der Bewohner, deren Wohnungen im einzelnen wie insgesamt ihrerseits einen Hort für Kunst darstellen.

Wechselnde Ausstellungen

Regelmäßig ist das Wohnstift Beethoven darüber hinaus Gastgeber für zeitgenössische Künstler und ihre Werke sowie von Kunsthandwerkern, gelegentlich auch für naturwissenschaftliche Präsentationen.

Mit ihrem gehörigen Werkkatalog tragen zum Ausstellungsangebot auch immer wieder etablierte Künstlerinnen und Künstler bei, die sich für das Wohnstift Beethoven als ihr Zuhause entschieden haben. Ebenfalls so manche kreative Persönlichkeit, die erst seit sie hier eingezogen ist – womöglich in einem unserer öffentlichen Malkurse –, ihr Talent entdeckt oder zur Reife entwickelt hat.

Bildende Kunst schließt im Wohnstift Beethoven einen Kreis. Sie dokumentiert einerseits eine breite Palette schöpferischer Ausdrucksweise, andererseits ermutigt sie immer wieder zu Neuem. 

 

 

Ausstellungen im Wohnstift Beethoven

Licht und Schatten“

Malerei, Zeichnung und Keramik von Ursula Dirksen

Ausstellung bis zum 22. September 2024

 


Das Wohnstift Beethoven lädt zur neuen Ausstellung „Licht und Schatten“ ein.
Ursula Dirksen präsentiert Malerei, Zeichnung und Keramik.

Sonnenlicht bestimmt die neue Brückenausstellung, in der unsere Bewohnerin Ursula Dirksen ihre Arbeiten zeigt. Vier Werkgruppen sind zu sehen: Malerei aus Europa, aus Asien, aus Südamerika sowie Keramiken.

Eindrücke, unterwegs auf ihren zahlreichen Nah- und Fernreisen in Skizzenbüchern festgehalten, wurden daheim in teils großformatigen Bildern in Öl oder Gouache umgesetzt.

Immer wieder sehen wir, wie gut und liebevoll sie die Menschen in den verschiedensten Kulturkreisen beobachtet, ihre Eigenheiten erfasst, besonders auch bei ihren Tätigkeiten, ihrem Tagesgeschäft. Bei manchem Bild fühlt man sich fast wie „selbst dabei“ – als säße man mit auf dem Boden, stände mit unter der schattenspendenden Basthütte. Faszinierend auch die Pflanzenbilder mit ihrer Leuchtkraft, inspiriert von
exotischer Vielfalt und Fülle.

 

 


Ursula Dirksen
, in Gablonz im Sudetenland geboren, wuchs in Karlsruhe auf. Abitur, Höhere Handelsschule, Arbeit als Sekretärin. Seit den 80iger Jahren lebte sie im Siebengebirge, begann dort mit der Töpferei, besuchte in Oberpleis Kurse an der VHS.

Schon seit ihrer Jugendzeit war sie eine große Indianerbegeisterte. So bereiste sie später Arizona, New Mexiko und traf in Colorado die Hopi- und Navajo-Indianer. Besonders die Keramik der Hopi, ihre formvollendeten Gefäße, in einer Aufbautechnik gearbeitet (die Drehscheibe gab es dort nicht) und mit vielfarbigen Engoben unglaublich fantasiereich dekoriert, hat ihre eigenen Arbeiten maßgeblich beeinflusst.

Zum Malen kam sie erst später: Viele Jahre Ausbildung bei verschiedenen Dozenten, unter anderem bei ARTEFACT in Bonn und bei dem aus Sankt Petersburg stammenden
russischen Maler Juri Karimov.

Sie reiste weltweit, nach dem Tod ihres Mannes auch allein, blieb gern auch längere Zeit im Ausland und lässt sich bis heute durch fremde Länder, durch deren Kunst und Lebensweise in ihrem künstlerischen Tun anregen.

 

Wir wünschen viel Freude mit dieser großartigen Ausstellung!

 Die Ausstellung ist täglich bis zum 22. September 2024 auf unserer Brücke (9 – 18 Uhr) zu sehen.

 

 

 

 

„Wandlungen“
Vom Gegenständlichen zur Abstraktion

Zeichnung, Collage und Malerei von Wolfgang Kutzner 

Ausstellung bis zum 25. Februar 2024

Das Wohnstift Beethoven lädt zum Besuch der neuen Ausstellung „Wandlungen“ herzlich ein. Wolfgang Kutzner präsentiert ab September 2023 Zeichnungen,
Collagen und Malerei.

 

 

Der Künstler lässt sich seit mehr als 20 Jahren vom römischen Erbe in unserer Region und dabei ganz besonders auch von den antiken Farben inspirieren, die er in Pompeji entdeckt hat. Seine Arbeiten beruhen auf seinen Forschungen zu den antiken Techniken und seinem detailgenauen Wissen. Im Museum Römervilla in Ahrweiler korrespondieren seine Bilder und Zeichnungen mit den Fundstücken. Seine Farbtafeln in fein abgestimmten Rot-, Ocker- und Violetttönen nehmen die antiken Vorgaben auf und führen sie weiter, bis sie zu sensiblen Befragungen unserer heutigen Zeit werden. Ein Cäsarenporträt oder die Wiedergabe einer Opferszene rücken die Jahrhunderte zwischen gestern und heute ins Bewusstsein. Was bleibt und was verbindet?  Und so ist Kutzners Spiel mit Abstraktion und Fragmenten keine Retrokunst, sondern Gegenwartskunst unserer Tage und unserer aktuellen Wahrnehmung.

 

 

Wolfgang Kutzner, ist freischaffender Künstler mit den Schwerpunkten Malerei, Zeichnung und Collage. Er realisierte viele Projekte in öffentlichen und privaten Räumen. Er erhielt zahlreiche Preise, u.a. 1995 den Kunstpreis der Galerie Kallenbach, 2001 war er Wettbewerbssieger „Kunst am Bau“ (Regionale Schule Altenahr), 2009 Wettbewerbssieger „Ideenwettbewerb Monopteros“. Das Kultusministerium in Mainz hat seine Werke angekauft. Während der Ahr-Katastrophe sind ihm wertvolle Arbeiten in Mayschoss verloren gegangen.     

Mehr unter www.atelier-kutzner.de 

Die Ausstellung ist bis zum 25. Februar 2024 auf unserer Brücke (9 – 18 Uhr) zu sehen.

 

 

 

 

 

„We are creative“

Was unsere Bewohner während der Pandemie schufen

Ausstellung bis zum 31. Juli 2023

Das Wohnstift Beethoven in Bornheim eröffnet auf der „Brücke“ am Mittwoch,
22. März 2023 um 16.00 Uhr, eine neue Ausstellung „We are creative“. Die Bewohnerinnen und Bewohner stellen Arbeiten vor, die während der Pandemie geschaffen wurden. Die Bandbreite ist beeindruckend: Fotografie, Skulptur, Kunsthandwerk und Malerei werden gezeigt.

 

Walfried Hammer. Lorient – Segelreise in die Normandie. 20 x 25 cm      

 

Am Ende der drei Corona-Jahre ziehen viele Menschen ein Resümee – wir auch: Natürlich hat diese Zeit unser aller Leben auf den Kopf gestellt. Viele Dinge waren plötzlich nicht mehr möglich, menschliche Nähe ging verloren; Angst ging um, Hoffnung kam mit der Impfung auf, die Debatte um die Impfverweigerung erfasste auch uns.
Wir im Wohnstift Beethoven wurden zur „vulnerablen Gruppe“ erklärt.

Nun, zu Beginn des Jahres 2023, sieht es so aus, als hätten wir Corona zwar nicht besiegt, aber gelernt, mit dem Virus zu leben. Da stellen sich die Fragen, was hat diese Zeit mit uns gemacht? Wie bekommen wir „unser Leben“ wieder zurück?

Doch war alles wirklich nur schrecklich? Oder gab es auch gute Momente, ungewöhnliche und schöne Entwicklungen? Je länger wir darüber nachdachten, um so klarer wurde uns: JA, die gab es hier im Haus definitiv. Viele von uns haben sich eben nicht einfach nur ihrem Schicksal ergeben, sondern sind KREATIV geworden. Deshalb scheint es an der Zeit,
die Ergebnisse in einer Art Retrospektive vorzustellen.

Diese Ausstellung ist bunt und vielfältig: Hier zeigen Quereinsteiger, Referenten, (Hobby-)Künstler und Musiker, womit sie sich beschäftigt und was sie geschaffen haben.

Wer ist dabei? Unsere Künstlerinnen, die bereits Einzelausstellungen hatten:
Hildburg Henning, Barbara Stein, Christel Strenger, Karin Kollmeier.
Unsere Aquarellmalgruppe: Rita Kruse, Monika Moesgen, Gisela Müller, Helga Steffen, die erstmalig ihre Arbeiten präsentieren. Außerdem sind unsere Kreativgruppen vertreten: Ottilie Wollersheim zeigt Quilts und erinnert an ihre „Maskenproduktion“, Thea Knaacks „Fimo-Schmuckgruppe und Ursula Lawitzka mit ihren Puppen zeigen ihr Können.

Und – wer denkt, dass „nur“ Frauen kreativ sind – es gibt auch vier Männer in dieser Ausstellung: Walfried Hammer (Aquarell), Ulrich Busch, Prof. Dr. Otto Ermer
und Prof. Dr. Gernot Wendler (alle Fotografie).  

Zahlreiche Bewohner waren während unserer „Beethoven-TV-Zeit“ im Einsatz und haben sich mutig vor die Kamera gestellt für Vorträge, Karneval, Gottesdienste. Deshalb haben wir ausgewählte Filmstills und Fotos von Herrn Busch aus den letzten drei Jahren in einer Collage zusammengestellt.

Und, was wäre „das Beethoven“ ohne Musik? Hildburg Henning, Gertrud Lange und Matthias Schumacher haben während der Coronazeit gemeinsam musiziert und werden die Vernissage musikalisch gebührend begleitet. 

 

Barbara Stein. Kind wischt sich den Sand von den Füßen, Bronze, h 26 cm.

 

Die Ausstellung ist ab 22. März 2023 täglich von 9.00 - 18.00 Uhr auf der „Brücke“ zu sehen. 
Die Ausstellung läuft voraussichtlich bis 31. Juli 2023.

 

 

 

 

 

„Tanz der Gezeiten“

Malerei, Zeichnung und Druck von Christine Ludwigs

Ausstellung bis zum 28. Februar 2023




 

Das Wohnstift Beethoven in Bornheim eröffnet auf der „Brücke“ am Mittwoch,
28. September 2022 um 16.00 Uhr, eine neue Ausstellung „Tanz der Gezeiten“.
Die Siegburger Künstlerin Christine Ludwigs präsentiert Gemälde, Zeichnungen
und Hochschnitte. Ihre Bilder befassen sich mit Figur und Landschaft
sowie Figuren in Bewegung.

Was ist der Kern, das Thema dieser Bildauswahl? Bewegung – ganz klar. Wir sehen Szenen am Strand und man spürt geradezu den Wind des Meeres. Es sind farbenfrohe Gemälde, die Naturgewalten spiegeln und die Menschen gleichsam aufsaugen. Die Gischt des Meeres, tosende Wellen – allein der Mensch inmitten dieser Naturszenen scheint ruhig und still. Auf der anderen Seite gibt es die Zeichnungen und Holzschnitte. Hier ist es geradezu umgekehrt: Wir sehen Tänzerinnen in Bewegung – hier liegt die Dynamik beim Menschen und die ist unglaublich: Denn Christine Ludwigs Zeichnungen entstehen in der Anschau tanzender Modelle – eines davon erleben wir auch bei der Vernissage:
Suza Richter tanzend.

 

 

Christine Ludwigs studierte von 1987 - 1993 an der Fachhochschule Köln und bis 2013
an der Hochschule für Bildende Kunst in Dresden. Sie arbeitet heute in ihrem Atelier
in Siegburg. 2012 erhielt sie den Kunstpreis für Grafik der Gedok, 2013 wurde ihr der
R.-Theobald-Simon-Preis verliehen sowie ein Stipendium für Internationales Pleinair der Partnerstadt Werder. In zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zeigte sie ihr Können, u.a. im Siegburger Stadtmuseum. Weitere Informationen unter www.christineludwigs.com

Bei der Vernissage wird die Kunsthistorikerin und Journalistin Dr. Heidrun Wirth in das Werk einführen. Die Tänzerin Suza Richter, die für viele Arbeiten als Modell tanzte, wird die Eröffnung tänzerisch begleiten.

 

 

Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar 2023 täglich von 9.00 - 18.00 Uhr auf der „Brücke“ zu sehen. Bitte informieren Sie sich vorab über die bei uns geltenden Corona-Regeln.

 

 

 

 

„Liebhabereien"
Handwerkskunst im Vorgebirge

von Iris Jacobs, Birgit Klare und Karin Kollmeier

Ausstellung bis zum 18. September 2022

Das Wohnstift Beethoven in Bornheim eröffnet auf der „Brücke“ am Mittwoch,
23. März 2022 um 16.00 Uhr, eine neue Ausstellung ~ Liebhabereien ~ Handwerkskunst im Vorgebirge. Drei Roisdorfer Künstlerinnen stellen ihre Arbeiten vor:
Die Blütenkünstlerin Iris Jacobs, die Kalligraphin Birgit Klare und die Keramikerin
Karin Kollmeier. Alle drei vereint ihre „Liebhaberei“ zu alter Handwerkskunst und ihre Begeisterung dafür, mit der Kunst Altes zu bewahren und Neues zu schaffen.

„Wir fördern Kunst“ ist auf dem Bornheimer Kreisel zum Siefenfeldchen zu lesen. Und dieses Versprechen löst das Wohnstift Beethoven wieder einmal ein: Denn durch eben diese Werbung fanden die drei Künstlerinnen zusammen. Der geschäftsführende Stiftsleiter David Urbach freut sich, dass das Wohnstift Beethoven ab März den Roisdorfer Künstlerinnen aus der Nachbarschaft und einer Bewohnerin im Hause, Frau Kollmeier, gemeinsam auf der „Brücke“ eine Ausstellungsmöglichkeit schafft. Hier zeige sich wieder einmal, dass das Beethoven fest im Bornheimer Kulturleben verankert sei; denn im Wohnstift werde in einem besonderen Ambiente Kunst gelebt, gefördert und geschätzt.

Iris Jacobs ist im Saarland geboren und hat dort Biogeografie studiert. Bereits seit vielen Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit der alten Handwerkskunst der Blütenbildnerei, die in den 1940iger Jahren im Erzgebirge entstanden ist und heute nur noch von sehr wenigen Künstlerinnen in Deutschland ausgeübt wird. Bei der intensiven Beschäftigung mit der Blütenkunst führte sie ihr Weg zu Hildegard Hemmerling-Vogel, der aus dem Erzgebirge stammenden Begründerin der Blütenbildnerei. Der von ihr überlieferte Ausspruch
„Die Schönheit der Blüte ist Heilkraft für die Seele“ ist Iris Jacobs Credo. In unserer Ausstellung stellt sie drei Themen vor: Lebensräume, Jahreszeiten und das Wesen der Pflanzen.

 

Birgit Klare ist im Sauerland geboren, studierte bei namhaften Kalligraphen an verschiedenen Akademien im In- und Ausland. Sie ist Dozentin für Kalligraphie und Handlettering in der Melanchthon Akademie in Köln. „Kalligraphie“, so Birgit Klare, „ist die Kunst des schönen Schreibens und bedeutet für mich, zur inneren Ruhe zu finden und Energie für die Seele zu tanken.“ Birgit Klare zeigt in teils großformatigen Arbeiten u.a. „Das Kölsche Grundgesetz“ in einer kalligraphisch gestalteten Version.

 

Karin Kollmeier ist in Görlitz geboren mit Schulzeit in Stendal/Altmark und Blankenburg/ Harz. Bis zur Pensionierung arbeitete sie als Richterin am Amtsgericht Köln. Ton ist ihre Leidenschaft. Sie besuchte seit 1987 Keramikkurse in der Volkshochschule Köln, nahm Unterricht an der Europäischen Kunstakademie in Trier und bildet sich seit 2007 im Töpferstudio Aisslinger in Köln fort. Ihr Atelier hat sie im Wohnstift Beethoven. In ihren Keramiken bewahrt sie Altes und schafft gleichzeitig Neues. Sie setzt Porzellanscherben, Glas und Draht als Blickpunkte in ihren keramischen Arbeiten ein. Die fremden Objekte erhalten eine neue Bedeutung, aber sie erinnern auch an ihre ursprüngliche Funktion.
In unserer Ausstellung zeigt Karin Kollmeier vor allem Figurales.


Die Ausstellung ist bis zum 18. September täglich von 9.00 - 18.00 Uhr auf der „Brücke“
zu sehen. Bitte informieren Sie sich vorab über die bei uns geltenden Corona-Regeln
unter www.wohnstift-beethoven.de.

 

 


 

 

Der weiße König trat aus dem Fenster …
und sah, dass die Welt bunt ist“

von Hildburg Henning

Ausstellung bis zum 20. März 2022

 

 

Der Weiße König trat aus dem Fenster und sah, dass die Welt bunt ist.
Collage, Papier und Acryl auf Leinwand. 105 x 84 cm m. R.

 

 Das Wohnstift Beethoven in Bornheim eröffnete auf der „Brücke“ am Mittwoch,
22. September um 16.00 Uhr die zweite Ausstellung der Künstlerin Hildburg Henning. Sie ist seit Februar 2018 Bewohnerin des Stiftes, wo sie auch in einem eigenen Atelier tätig ist. Gezeigt werden Malerei, Collage und Plastik. Das Werk „Der weiße König“ gab der Ausstellung den oben genannten Titel, der ebenso poetisch ist wie ihr künstlerisches Schaffen, dessen Vielfalt ausschnittweise gezeigt wird. Henning arbeitet gern in Serien, die oft in einer – wie sie sagt, – konzentriert spontanen Vorgehensweise entstehen bis sie als Künstlerin zu dem jeweiligen Thema „ausgemalt“ ist.

Henning ist ausgebildet für die Lehrfächer Werken, Sport und Textilgestaltung. Ihre künstlerische Ausbildung hat sie nach kurzer Lehrtätigkeit bei verschiedenen Künstlern fortgesetzt. Prägend waren in der Malerei die Finnin Liisa Rautiainen, im plastischen Gestalten die Bildhauer Hubert Benatzky und Norbert Müller-Everling. Hildburg Henning ist Mitglied im „Bund Bildender Künstler“, im Künstlerforum SCHAUFENSTER Erftstadt“ und im „Förderverein Maler der Eifel“. Ihre Tätigkeit umfasst die Gebiete Malerei, Plastik und Skulptur, illustrierte Geschichten für Kinder, Ausstellungen und Lesungen.

Geschäftsführer David Urbach freut sich, derartig kreative Bewohner im Hause zu haben und ihnen auf der „Brücke“ einen ansprechenden Rahmen für Ausstellungen bieten zu können. Hier zeige sich wieder einmal, dass das Senioren Wohnstift ein Ort sei, in dessen besonderem Ambiente Kunst lebt, gefördert und geschätzt wird. Denn es ist seit Jahren gute Gepflogenheit des Hauses, externen wie internen Künstlern einen öffentlichen Ausstellungsraum in Bornheim zur Verfügung zu stellen.

Bei der Vernissage wird die Hamburger Malerin Anne Böddeker eine Einführung geben.
Für den musikalischen Rahmen sorgt Claudia Schmitz am Klavier.






Als der Raps blühte.
 

Acryl, Bleistift und Kohle auf Karton. 
Je 32 x 24 cm.

 


Als der Raps blühte.

Acryl, Bleistift und Kohle auf Karton.
Je 32 x 24 cm.

 

 





Mit weißer Kreide.

Acryl, Kohle, Kreide auf Papier.
Je 65 x 50 cm.

 

 




Mit weißer Kreide.
 
Acryl, Kohle, Kreide auf Papier.
Je 65 x 50 cm.

 




Zugewandt.
Bronzen in Ton gearbeitet, im Wachsausschmelzverfahren gegossen.
Höhe 28 cm.

 

 

 

Tanz.
Bronze in Ton gearbeitet, im Wachsausschmelzverfahren gegossen. Auf Stein montiert.
Höhe 38 cm.

 

  

Zugewandt. Höhe 28 cm.

 Tanz. Auf Stein montiert. Höhe 38 cm. 

Bronzen in Ton gearbeitet, im Wachsausschmelzverfahren gegossen.




  „en passant“

Christine Theile Ölmalerei

Ausstellung bis zum 9. September 2021

 

 

Die Vernissage zu unserer neuen Ausstellung „en passant“ erlebten die Bewohner des Wohnstifts Beethoven endlich wieder live im Clubraum und auf unserer „BRÜCKE“. Dr. Heidrun Wirth führte in einem interessanten Vortrag in das Werk von Christine Theile ein und Claudia Schmitz sorgte für die musikalische Untermalung. Christine Theile zeigt einen Querschnitt ihrer Auffassung von Kunst: Wir finden ihre Reisebilder aus Vietnam, ihre Auseinandersetzung mit der Unart, ständig ein Handy in der Hand zu halten, ihren kritischen Blick auf das Börsengeschäft. Wir spüren auf ihren Bildern den Schwung der Jugend auf Skateboards und können uns ans Meer träumen. Immer ist es der Augenblick, schnell erfasst und eindrücklich gespiegelt. Besonders hervorzuheben ist, dass sie diese Präsentation als gesellschaftliches Engagement versteht: Sie wolle einfach denjenigen, die in der Pandemie unsäglich gelitten haben, eine Freude machen.

Christine Theile hat ihre Ausstellung unter den Titel „en passant“ gefasst. Was hat es damit auf sich? „en passant“ bedeutet im Alltagssprachgebrauch so viel wie „im Vorbeigehen, nebenher, ohne viel Aufwand eine Tätigkeit ausüben“. Wie lässt sich der Ausstellungstitel deuten? Theiles Arbeit ist mit Sicherheit nicht als „nebenher“ zu bezeichnen. Ölmalerei – und das ist ihr Feld – ist eine der aufwändigsten Maltechniken überhaupt, man nennt sie auch die „Königsdisziplin“ der Malerei. Ihre Haltbarkeit und Farbbrillanz sind unübertroffen.

Offenbar ist es das Sujet selbst, das hier zum Tragen kommt, denn eines sehen wir alle sofort, es sind diese speziellen Augenblicke, die in ihren Bildern festgehalten sind. Momentaufnahmen, die sie inspiriert haben und die in ihrer Eindringlichkeit – gebannt auf Leinwand – zu Wort kommen. Christine Theile selbst sagt dazu: „In meiner künstlerischen Arbeit setze ich mich überwiegend mit den gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen der Gegenwart auseinander. Ausgangspunkt sind meist die täglichen Nachrichten aus Gesellschaft, Politik und Kultur mit aktuellen Themen wie etwa Globalisierung, unersättliche Ökonomisierung, soziale Netzwerke, digitale Überwachung, Ausgrenzung, Integration, fragwürdige Herrschaftssysteme, Kampf für Freiheit und ebenso kulturelle Ereignisse, Lebensfreude und Bonheur.

Meine Werke entstehen unmittelbar aus meiner subjektiven Wahrnehmung, zeigen einen Augenblick, der mich berührt. Die Impulse kommen aus allen Bereichen, in denen Menschen wirken und sind durch aktuelle Berichterstattung ebenso beeinflusst wie durch Alltagsmomente. Hierbei ist mir der Mensch in seiner Vielschichtigkeit eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Der Mensch, beschäftigt mit dem Leben und seiner Betriebsamkeit, wie er sich durch Geste, dieser ureigenen Körpersprache, ausdrückt und als Individuum mitteilt. Beim Entwurf der Arbeiten gilt meine Aufmerksamkeit zuallererst der Komposition und dem Zusammenspiel der Figuren oder der Objekte auf dem gemalten Bildraum. Die differenzierte Farbigkeit der Flächen, das Schaffen von Farbräumen, von Atmosphäre ist mir immer neu Anreiz und Lust.“

Dr. Heidrun Wirth, Kunsthistorikern und Journalistin sowie Kennerin des Werks von Christine Theile, brachte es in ihrer Eröffnungsrede auf den Punkt, als sie resümierte: „Christine Theile ist ganz Malerin. In einer Aura von verführerisch schönen Farben erscheinen ihre im Bewegungsfluss eingefangenen Figuren aktuell und zeitlos zugleich.“

Christine Theile, geboren in Friedrichshafen, studierte 1987-1990 Malerei am Torpedo Factory Art Center, Alexandria, Virginia und an der Washington Studio School, Washington D.C., USA bei Dodie Petro und David Holt. Sie lebt in Bonn und hat ihr Atelier im Kunstforum Palastweiher, Königswinter. Christine Theile ist Mitglied im BBK Bonn und der GEDOK Bonn. Neben zahlreichen Einzelausstellungen war sie an vielen internationalen Ausstellungen beteiligt. Weitere Informationen finden Sie unter www.christine-theile.de

 

 

Die Ausstellung ist bis zum 9. September 2021 auf unserer Brücke (9 – 18 Uhr) zu sehen. Vor der Besichtigung besteht die Notwendigkeit einen Coronatest zu machen,
der hier kostenlos durchgeführt werden kann.

 

 

 

"Reisenotizen Galapagos und Namibia“

Fotografien von Prof. Dr. Gernot Wendler

Ausstellung bis zum 31. Mai 2021

 

 

Die Vernissage zu unserer neuen Ausstellung „Reisenotizen Galapagos und Namibia“ erlebten die Bewohner des Wohnstifts Beethoven wiederum digital über ihr eigenes Wohnstift Beethoven-TV. Prof. Dr. Gernot Wendler, ein Bewohner des Hauses, zeigt derzeit Fotos seines 14-tägigen Aufenthalts auf den Galapagos-Inseln 1992 und - im klimatischen Kontrast – von einer botanischen Exkursion 2010 nach Namibia. Da die Tiere auf den Galapagos-Inseln nicht menschenscheu sind, gelang es, zusätzlich zu den Fotos einige charakteristische Verhaltensweisen zu filmen,
die bei der Vernissage gezeigt wurden.

Die großformatigen Fotos von den Galapagos-Inseln zeigen Vögel, die berühmten Riesenschildkröten, Echsen, Pinguine, Kormorane und Fregattvögel.
Die Bindenfregattvögel sind vor allem durch ihre aufgeblähten, leuchtend roten Kehlsäcke besonders eindrucksvoll. Skurril mutet auch eine Fotografie des für die Inseln
typischen Feigenkaktus an.

Die Serie aus Namibia besticht vor allem durch Bilder der berühmten Sanddünen von Sossusvlei, der Ohrenrobben, Warzenschweine und Strauße sowie durch Fotos von Flora und Fauna wie dem berühmten Köcherbaum und der Welwitschie, die nur in der Wüste Namibias vorkommt. Wunderschön sind auch die grazilen Springböcke getroffen, die bis zu 3,50 hoch springen können und die berühmte Krügermünze zieren.
Die Aufnahmen von den Nestern der Webervögel, die diese sehr filigran für ihren Nachwuchs bauen, faszinieren ebenso. Fotos von ausgewählten Denkmälern aus der deutschen Kolonialzeit wie das Woermannhaus oder die Rheinische Missionskirche runden den Eindruck der Namibiareise ab.

Prof. Dr. Gernot Wendler ist seit Dezember 2017 Bewohner im Wohnstift Beethoven. Er studierte in Berlin, Tübingen und München Biologie mit Chemie und Physik und hat im Rahmen der Lehramtsausbildung zum Staatsexamen das Philosophikum absolviert. Er fertigte seine Doktorarbeit im Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Seewiesen bei Starnberg an, das zunächst von Konrad Lorenz und Erich v. Holst geführt wurde. Nach seiner Assistentenzeit und einem Forschungsaufenthalt in den USA sowie auf den Bermuda-Inseln folgte er einem Ruf an die Universität zu Köln, wo er den Lehrstuhl für Tierphysiologie im Zoologischen Institut leitete.

 




"Gretli Fuchs"

Erstmalig Vernissage im Wohnstift Beethoven-TV

Das Wohnstift Beethoven in Bornheim eröffnet auf der „Brücke“ am Donnerstag, 28. Mai um 16.00 Uhr eine Ausstellung mit Arbeiten der Künstlerin Gretli Fuchs. Wie das geht?
Auf dem hauseigenen Fernsehkanal, der aufgrund der Covid-19-Beschränkungen im Mai eingerichtet wurde, erleben die Bewohner des Stifts gerade eine neue Dimension des sonst so umfangreichen Sport- und Kulturprogramms auf ihren eigenen TV-Geräten.
Die Ausstellung selbst ist wie immer auf der „Brücke“ zu sehen, auf der stets Wechselausstellungen gezeigt werden.

Was wird gezeigt? Der Untertitel der Ausstellung Kleine „Schatzhebung“ des grafischen und malerischen Nachlasses im Wohnstift Beethoven deutet bereits darauf hin, dass es sich um ein besonderes Projekt handelt. Die Arbeiten der Künstlerin stammen aus dem Nachlass ihres Bruders, der viele Jahre Bewohner im Beethoven war. Rund 100 Arbeiten, die jahrelang in einem Depot lagen, wurden nun bei Katalogisierungsarbeiten gefunden.
Es handelt sich vor allem um Grafiken, Zeichnungen und Aquarelle. Bevor die Arbeiten in die Heimat der Künstlerin verschickt werden, sollen sie den Bewohnern präsentiert werden. Im Anschluss wandern sie ins Oberhausmuseum nach Passau.

Wer war Gretli Fuchs? Sie wurde am 1917 in Oldenburg geboren und starb am 1995 in Passau. Sie wuchs in Düren auf und zeigte schon als Kind Freude am Zeichnen und Malen. Nach Beendigung des Lyzeums nahm sie ein Studium in Frankfurt/Main an der Städelschule auf. Ab 1940 studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Sie wurde Meisterschülerin in der Grafikklasse von Prof. Hermann Mayrhofer. 1944 wurde diese kriegsbedingt nach Passau-Oberhaus verlagert und Fuchs zog mit und behielt ihren Wohnsitz bis zu ihrem Tod auch dort. Gretli Fuchs erreichte ihren höchsten Bekanntheitsgrad sicher als Grafikerin, wenngleich sie andere Techniken wie die Malerei immer auch anwandte. Ihre Motive fand sie in der Natur und in den vielen Städten, die sie bereiste. Ihre Werke wurden von renommierten Museen angekauft, u.a. von der Staatlichen Graphischen Sammlung München, der Kunsthalle Bremen, den Städtischen Galerien Stuttgart, den Museen in Düren und Regensburg sowie vom Oberhausmuseum Passau.

Im Film zu unserer Vernissage begrüßt Sie unser Geschäftsführer Bruno Tiltmann.
Die Kulturreferentin des Stifts, Dr. Klaudia Nebelin, erklärt die besonderen Umstände der „Schatzhebung“, gibt eine Einführung in das Leben und Werk der Künstlerin und erläutert diejenigen Arbeiten, die nun ausgestellt sind.
Viel Vergnügen dabei!

 

 

 

"Das Echo des roten Mondes"

von Hildburg Henning

Ausstellung bis zum 31. Oktober 2019

 

Das Wohnstift Beethoven in Bornheim eröffnete auf der „Brücke“ am
Donnerstag, 21. März um 16.00 Uhr eine Ausstellung mit der
Künstlerin Hildburg Henning. Sie ist seit Februar 2018 Bewohnerin
des Stiftes, wo sie auch in einem eigenen Atelier tätig ist. Gezeigt
wird Malerei in Acryl, Aquarell und Mischtechniken. Im Zentrum der
Schau steht das Werk „Das Echo des roten Mondes“ – ein Titel, der
ebenso poetisch wie ihr künstlerisches Schaffen ist.

Geschäftsführer Bruno Tiltmann freut sich, derartig kreative Bewohner
im Hause zu haben und ihnen mit der nun völlig neu gestalteten
„Brücke“ einen ansprechenden Rahmen für Ausstellungen bieten zu
können. Hier zeige sich wieder einmal, dass das Senioren-Wohnstift ein
Ort sei, in dessen besonderem Ambiente Kunst lebt, gefördert und
geschätzt wird. Denn es ist seit Jahren gute Gepflogenheit des Hauses,
externen wie internen Künstlern einen öffentlichen Ausstellungsraum in
Bornheim zur Verfügung zu stellen.

Fragt man Hildburg Henning nach dem Entstehungsprozess ihrer
Arbeiten so erklärt sie, dass ihre Bilder ohne einen direkten Bezug zu
einer konkreten Gegenständlichkeit stehen. „Gedanken, Erlebnisse, Ein-
drücke setzen sich um in Formen und Farben, die in ständigem Dialog
während des Malprozesses stehen, mal in gelungener Spontanität, mal
in bedächtigem Übereinanderschichten der  Farben, im Abwägen der
Formen, mal im glücklichen Einvernehmen mit dem, was geschieht,
mal in langem heftigen Disput. Malgründe, Farbmaterial, Techniken
wechseln je nach Einfall und Ideen.“

Henning ist ausgebildet für die Lehrfächer, Werken, Sport und
Textilgestaltung. Ihre künstlerische Ausbildung hat sie nach kurzer
Lehrtätigkeit bei verschiedenen Künstlern fortgesetzt. Prägend waren in
der Malerei die Finnin Liisa Rautiainen, im plastischen Gestalten die
Bildhauer Hubert Benatzky und Norbert Müller-Everling.

Hildburg Henning ist Mitglied im „Bund Bildender Künstler“, im
Künstlerforum SCHAU-FENSTER Erftstadt“ und im „Förderverein Maler
der Eifel“. Ihre Tätigkeit umfasst die Gebiete Malerei, Plastik und
Skulptur, illustrierte Geschichten für Kinder, Ausstellungen und Lesungen.

 




,,Brückengespräche"

Skulpturen von Barbara Stein
Fotos von Hans Rolf Krohn

Ausstellung bis zum 30. Juli 2018

Das Wohnstift Beethoven in Bornheim eröffnete am 30. Mai 2018 um
16.00 Uhr eine neue Ausstellung. Gezeigt werden Skulpturen von Barbara
Stein und Fotografien von Hans Rolf Krohn.

Die Ausstellung „Brückengespräche“ steht unter einem Zitat Gottfried
Benns: „Kommt, reden wir zusammen, wer redet, ist nicht tot.“ Sie wird an
einem zentralen Ort der Kommunikation, der sogenannten „Brücke“, auf
der sich die Bewohner und Besucher täglich begegnen, präsentiert. Sie
ist zugleich auch ein künstlerischer Dialog zwischen Bildhauerei und Fotografie.

Die Bildhauerin Barbara Stein wurde 1942 in Bonn geboren; sie studierte in Bonn
und Münster auf Lehramt für Volksschulen, nach dem Staatsexamen machte sie eine
einjährige Ausbildung am Werklehrerseminar in Köln mit dem Abschluss Werklehrer.
Aus Interesse an der Montessori-Pädagogik erwarb sie zusätzlich noch das Montessori-
Diplom. 1965 begann sie mit ihrer Lehrertätigkeit in Bonn, war dabei maßgeblich am
Aufbau der ersten Bonner Montessori-Grundschule beteiligt, die sie als Rektorin bis
zum Ende ihrer Dienstzeit 2006 leitete.
Barbara Steins künstlerisches Schaffen ist vielseitig: Sie schreibt Bücher, malt, aber vor
allem modelliert sie. Allem ist eine Sache gemeinsam: Ihre Werke sind stets von Kindern
inspiriert.

Hans Rolf Krohn ist Bewohner des Wohnstifts Beethoven. Er leitete als Jurist die Einrichtung
des Landes NRW, die die ordnungsgemäße Verwendung von Bundesmitteln
kontrolliert. Als Fotograf betätigte er sich vor allem während seiner Reisen in den Süden.
Aber auch im Rheinland sind ganz bemerkenswerte Bilder entstanden, die das
Verhalten von Menschen im Alltag zeigen. Besonders faszinierten ihn zeitlebens Menschen
im Gespräch als Motiv.

Bruno Tiltmann, seit April neuer Geschäftsführer des Wohnstifts Beethoven, sieht vor
allem den Dialog und die beziehungsstiftende Seite der Kunst im Vordergrund. Kunst
rege Geist und Sinne an, fordere heraus, rege zum Austausch an. Herr Tiltmann freut sich,
dass das Haus externen wie internen Künstlern „öffentlichen Raum“ zur Verfügung stellen
kann, um Räume für Begegnungen und Kommunikation zwischen Jung und Alt zu
schaffen.

Die Ausstellung ist täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr zu besichtigen.

 

 



Naturfotografie aus der Ahreifel von Wilfried Freischem

Ausstellung bis zum 27. Mai 2018

  

 

Wildschweinrotten und röhrende Hirsche

„Wehe, dem armen Wicht, der vor Einbruch der Nacht keine Herberge gefunden hat“, das schrieb einst ein unbekannter Dichter über die Ahreifel. Die Zeit hat sich verändert, aber dennoch ist die Eifel auch heute noch ein weitgehend unberührtes Stück Natur. Zwar fährten Bär und Wolf nicht mehr durch die Ahrwälder, aber noch immer röhrt der rote Hirsch seinen tiefen Bass in die kalte und sternenklare Herbstnacht. Wildschweinrotten ziehen nächtens über hohe Felsen. An hellen Tagen zieht der Schwarzstorch seine Kreise unter blauem Himmel, Fuchs und Wildkatze äugen mit ihren scharfen Sehern nach Beute und die Sonne glitzert in dem klaren Wasser der mal tobenden mal sanft dahin plätschernden Ahr. Jede Generation hat dieses wertvolle Erbe an ihre Nachkommen weitergegeben. So hat sich über die Jahrhunderte eine Artenvielfalt erhalten können, wie sie nur noch selten in unserem Land anzutreffen ist.

Szenen aus dieser Flora und Fauna hat Wilfried Freischem über viele Jahre hindurch in Fotografien festgehalten, die jetzt in einer kleinen Auswahl im Wohnstift Beethoven zu sehen sind.

Der heute 75jährige Fotograf, ehemals selbstständiger Raumausstatter, ging in jungen Jahren bereits auf Jagd in der Eifel. Denn er stammt mütterlicherseits aus einer Familie mit etlichen Förstern und Jägern. Sein zweites Hobby, die Fotografie, faszinierte ihn dann am Ende aber doch stärker und so tauschte er das Gewehr gegen die Kamera. Seine Freude und das vielfältige Wissen von den Tieren und der Naturlandschaft – gepaart mit der Geduld des Jägers – verhelfen ihm dazu, die Ruhe des Waldes in wundervollen Fotografien einzufangen.

 

 



 

Oktober 2017 – Januar 2018

„Ein ganzes Jahrhundert”


Das Wohnstift Beethoven präsentiert "Galerie der Hundertjährigen" und weitere Arbeiten von Carola Paschold

Das Wohnstift Beethoven in Bornheim eröffnet am 27. Oktober 2017 um 16 Uhr eine neue Ausstellung. Gezeigt werden Portraits aller Bewohner, die ihren 100. Geburtstag im Stift gefeiert haben, sowie ausgesuchte Arbeiten der Düsseldorfer Künstlerin Carola Paschold.

Ausgangspunkt der Werkreihe ist die Idee, die Lebensleistung der Hundertjährigen im Hause besonders zu würdigen und sichtbar zu machen. Diesen Bewohnern, die teils noch aktiv an Veranstaltungen teilhaben oder sie gar selbst maßgeblich mitgestalten, soll eine besondere Anerkennung zukommen. Auch jene, die bereits verstorben sind, werden in Erinnerung gebracht durch diese Portraits. Die Ausstellung ist an einem zentralen Ort der Kommunikation, der sogenannten "Brücke", platziert, auf der sich die Bewohner täglich begegnen.
Geschäftsführer Max H. Nübel ist begeistert, denn es ist ihm ein besonderes Anliegen, dass die "Galerie der Hundertjährigen" nun mit einer namhaften Künstlerin verwirklicht wurde. Er, der selbst seit mehr als 30 Jahren das Stift leitet, kennt alle neun Portraitierten und kann daher bestens beurteilen, ob die Menschen gut getroffen sind.


Carola Paschold zeigt neben den Portraits der Hundertjährigen weitere Arbeiten ihres Werkes sowie Portraits bekannter Persönlichkeiten – zum Beispiel von Angela Merkel. Diese Arbeiten werden zugunsten eines Jugendprojekts in Zusammenarbeit mit dem Bornheimer Rotary Club verkauft. Der Erlös fließt an Kindergärten in Bornheim und Swisttal und wird in sogenannte "Mathe Kisten" investiert. Diese leisten auf spielerische Art und Weise gute Dienste beim Erkennen von Mengen und Zahlen sowie bei der Entwicklung weiterer Fähigkeiten der Kinder.

Carola Paschold ist in Rheydt bei Mönchengladbach geboren, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Die Diplom-Designerin hat an der Hochschule Düsseldorf Design mit dem Schwerpunkt Illustration studiert und ist seit 1998 als professionelle, bildende Künstlerin bei der IGBK in Berlin anerkannt. Im Künstlerverein Malkasten Düsseldorf, im BBK Düsseldorf sowie in der GEDOK A 46 ist sie seit Jahren Mitglied, und sie wurde in das Künstlerverzeichnis der Stadt Düsseldorf aufgenommen. Zahlreiche Ausstellungen und Kunstmessen in den vergangenen Jahren zeigen ihre künstlerische Aktivität.
Eine Einführung in das Werk der Künstlerin wird bei der Vernissage die Kunsthistorikerin Dr. Klaudia Nebelin, Kulturreferentin des Wohnstifts Beethoven geben. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit Bildender Kunst, war für Museen sowie den GABRIELE MÜNTER PREIS (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) tätig.

 

Frau E.

Herr R.

Frau H.

Frau Se.

Herr G.

Öl auf Leinwand, B 30 cm x H 40 cm, 2017




März 2017

Keramik von Karin Kollmeier
Digitale Kunst von Evelyn Geissler

Zwei Damen ziehen in unser Stift. Sie haben sich noch nie zuvor gesehen; in ihrem jeweiligen Berufsfeld wäre das auch unwahrscheinlich gewesen: Die eine, Karin Kollmeier war Richterin, die andere, Evelyn Geissler ist Verlagskauffrau. Beide eint, dass sie ihr Leben lang kreativ waren. Und da schien es nur eine Frage der Zeit, wann sich die beiden Künstlerinnen in unserem Hause begegneten und anfreundeten. Flugs wurde geplant, organisiert und gemeinsam mit Frau Dr. Nebelin das Ausstellungskonzept realisiert. Entstanden ist dabei eine Ausstellung, die zwei ganz unterschiedliche Kunstrichtungen und Künstlerinnen auf eine wunderbare Weise zusammenbringt:

Frau Kollmeier besuchte Keramikkurse, nahm Unterricht an der Europäischen Kunsthochschule in Trier und im Töpferstudio Aisslinger in Köln. Ton ist ihre Leidenschaft und, ja so erstaunlich es auf Anhieb klingen mag: Porzellanscherben. Viele ihrer Skulpturen tragen sie in sich. Der besondere Reiz: Unweigerlich versucht man, das Porzellan zu identifizieren. Und man findet und erinnert sich an die Geschichten, die dahinter stecken: Den Hahn aus den Zeiten des Kinderporzellans, das zarte Rosenthal- und KPM-Porzellan mit den feinen Blüten findet sich bei den Tänzerinnen wieder... Frau Kollmeier zeigt aber auch reine Ton-Skulpturen, Vasen und Schalen in der Ausstellung. Da bieten sich Katzen zum Streicheln an und die kleinen, süssen Vögelchen im Nest möchte man am liebsten füttern, so verblüffend echt sehen sie aus!

Für Frau Geissler, als Verlegerin, gehörte der Umgang mit Computern und Softwareprogrammen für Grafik und Layout zum Tagesgeschäft. Im Einzelunterricht mit entsprechenden Experten bildete sie sich stets weiter und interessierte sich im Laufe der Zeit immer mehr für künstlerische Gestaltung. Sie begann zunächst mit Malprogrammen abstrakte Bilder zu machen, dann ging sie weiter zu Fotomontagen und schließlich – durch Kombination unterschiedlicherProgramme – verwandelte sie Fotos in Aquarelle. Nach Ausdruck auf schwerem Büttenpapier sehen sie wie handgemalt aus. Die Vorlagen sind eigene Fotos, freie Fotos aus dem Internet und Fotos von unserem Mitbewohner Herrn Esser, der die schönsten Seiten unseres Parks zu jeder Jahreszeit festgehalten hat. Zum Teil bearbeitet sie die Originale vor der Umsetzung. Dafür kombiniert sie Ausschnitte aus verschiedenen Fotos in einem Bild oder malt zusätzliche Elemente in ein Foto. „Digitale Kunst” – also computergenerierte Kunst – ist der Fachbegriff hierfür. Die Kooperationsidee mit Frau Kollmeier lag nahe: Deren Skulpturen finden sich zum Teil in den Aquarellen wieder.

Schon Tage vor der Vernissage wurden unsere Bewohner neugierig gemacht: Mächtige Stelen wurden aufgestellt, die Zeichnungen von Herrn Müller-Haneldt verschwanden. Dementsprechend groß war dann auch das Interesse am Tag der Vernissage im oberen Foyer.

Alfred Koutny am Klavier und Herr Terres an der Trompete sorgten für den musikalischen Rahmen,der alle Besucher in beschwingte Stimmung brachte, und mit einem Gläschen Sekt zog die interessierteZuschauerschar – nebst Presse – auf dieBrücke, ließ sich von den Künstlerinnen die Techniken erklären und war begeistert. Fazit: Ein rundum gelungener Auftakt unseres Ausstellungsjahres 2017!

 

 

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